KI im Alltag

Das erste KI-Gesetz weltweit – Was bedeutet das für uns?

Seit 2021 ist es in der Bearbeitung. Jetzt wurde es durch den Rat der 27 EU-Mitgliedstaaten verabschiedet: Das Gesetz zur Regulierung von KI in der EU.

Zur Erinnerung: 2021 gab es ChatGPT noch nicht, zumindest war es für die Allgemeinheit nicht verfügbar. Der Boom mit der künstlichen Intelligenz kam etwas später.

Die Frage, die sich hierbei stellt, ist, ob die verabschiedeten Regulierungen so flexibel und zukunftsorientiert gestaltet sind, dass sie die rasanten Entwicklungen und Veränderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz berücksichtigen.

Können diese Vorschriften mit dem Tempo der technologischen Innovationen Schritt halten und gleichzeitig einen sicheren und ethischen Einsatz gewährleisten?

Diese Frage kann ich nicht beantworten und wir werden sehen, wie sich das entwickelt. ➥ Die Grundfassung aus 2021 ist auf jeden Fall ziemlich lang.

Interessant für uns „normale“ Nutzerinnen und Nutzer ist:
Was passiert mit den Chatbots, den KI-Bild-Generatoren und einigen weiteren Hilfen im KI-Alltag?

Für Unternehmen wird das Thema sicherlich wesentlich komplexer und wenn allein der Gesetzestext so „unendlich“ lang ist, wird es tausende von Ausführungsregelungen, viele Gerichtsurteile und eine Menge sogenannter Spezialisten geben.

Das wird einige Jahre dauern. Übrigens, abgesehen von ein paar Einzelheiten treten die Regulierungen erst 2026 in Kraft. Bis dahin wird die Entwicklung der KI wie gewohnt rasant voranschreiten. Um es deutlich zu machen: Das Gesetz ist dann 5 Jahre alt und was wird sich alles im Bereich der künstlichen Intelligenz in den nächsten Jahren verändern?

(Letzte Aktualisierung: 18.08.25)
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Das Wichtigste über das KI-Gesetz in Kürze


Das EU-KI-Gesetz teilt KI-Anwendungen in verschiedene Kategorien ein. Dabei wird das Risikopotential betrachtet. Das führt zu unterschiedlichen regulatorischen Anforderungen. Ich habe versucht, dass verständlich darzustellen. Alles ist ohne Gewähr. Ich bin kein Jurist!

Untragbares Risiko / Verbotene Anwendungen:
Diese Kategorie umfasst KI-Systeme, die ein unannehmbares Risiko für die Sicherheit, die Lebensgrundlagen oder die Rechte von Menschen darstellen und daher verboten sind.

Ausnahmen gelten für Strafverfolgungsbehörden. Hier gibt es gesonderte Regelungen.

Hohes Risiko:
Diese KI-Systeme haben das Potenzial, erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit, Gesundheit oder Grundrechte von Personen zu haben. Sie unterliegen strengen Anforderungen.

Begrenztes Risiko:
Diese KI-Systeme unterliegen bestimmten Transparenzanforderungen. Nutzer müssen über den Einsatz der KI informiert werden, damit sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Beispiele:
- Chatbots
- Systeme, die emotionale Zustände oder biometrische Daten analysieren

Minimales Risiko
Die Mehrheit der KI-Systeme fällt in diese Kategorie. Sie stellen ein geringes Risiko für die Sicherheit oder Rechte von Personen dar und unterliegen daher keinen zusätzlichen gesetzlichen Anforderungen außer den bestehenden allgemeinen Regelungen.

Beispiele:
- Spam-Filter
- KI-gestützte Videospiele
- Empfehlungsalgorithmen für Musik- oder Video-Streaming-Dienste

Aus dieser Kategorisierung ergeben sich unterschiedliche Anforderungen und Regulierungen.

Schaubild EU Regulierung der KI

Was bedeutet das nun für ChatGPT oder einen anderen Chatbot wirst du dich sicherlich fragen. Ich bin zwar kein Jurist, aber wenn ich das richtig verstanden habe, fällt ein Chatbot unter die Kategorie „begrenztes Risiko“. Du musst darauf hingewiesen werden, dass die Antworten von der KI kommen. Das lässt sich doch relativ einfach umsetzen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das alles ist. Wir werden es sehen.

Das Ganze ist nur vereinfacht dargestellt. Du weißt ja, wie das mit Gesetzen ist. Diese richtig zu verstehen ist schwierig.

Was meinst du zu dem KI-Gesetz der EU. Schreib es doch in die Kommentare. Deine Meinung interessiert mich.

Hier noch ein paar interessante Links zu dieser Thematik:


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