Beim Thema Künstliche Intelligenz tauchen eine Menge Fachbegriffe auf. Hier kannst du nachschlagen und dich informieren.
Open Source
Wenn eine Software „Open Source“ ist, bedeutet das: Ihr Quellcode – also die „Bauanleitung“ – ist öffentlich zugänglich. Du kannst diesen Code nicht nur ansehen, sondern auch kostenlos nutzen, verändern und weitergeben. Anders als bei kommerziellen Programmen fallen keine Lizenzgebühren an.
Open Source ist damit nicht nur für Entwickler interessant. Auch als Nutzer profitierst du davon, zum Beispiel durch mehr Transparenz, größere Auswahl und oft eine aktive Community, die bei Problemen hilft.
Wer legt fest, was „Open Source“ ist?
Die Open Source Initiative (OSI) ist eine Organisation, die genau definiert hat, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Software wirklich als Open Source gilt. Dazu gehören zum Beispiel die freie Nutzung, Veränderbarkeit und Weitergabe des Programmcodes.
Wie entsteht Open-Source-Software?
Open-Source-Projekte werden meist dezentral entwickelt – also nicht von einem einzigen Unternehmen, sondern von vielen freiwilligen Entwicklern weltweit. Diese arbeiten gemeinsam an Verbesserungen und überprüfen gegenseitig ihre Arbeit. Das nennt man „Peer Review“. Dadurch entstehen oft sehr stabile und sichere Programme.
Gibt es bekannte Beispiele?
Ja, viele! Der Firefox-Browser, das Betriebssystem Linux oder die Bürosoftware LibreOffice sind nur einige Beispiele für erfolgreiche Open-Source-Projekte. Auch viele Anwendungen, die du täglich nutzt – wie etwa WhatsApp oder Android – basieren auf Open-Source-Technologien.